Die diesjährige Vereinsreise war ein wenig wie eine Zeitreise. Nicht, weil wir uns bereits um 08:15Uhr beim Bahnhof besammelten, sondern wegen unserem Ziel: Wir fuhren mit dem Postauto nach Rheinfelden und spazierten von dort zurück in Richtung Magden. Zwischen diesen beiden Ortschaften befindet sich die militärische Sperrstelle Magden-Enge aus dem zweiten Weltkrieg. Nach einem kurzen Blick von aussen auf den Bunker Ängi West querten wir das Tal und gingen zur Ostseite, zum Bunker Ängi Ost. Dort wurden wir vom Bunkerverein Magden begrüsst.

In einer sehr interessanten ca. einstündigen Führung durften wir erfahren, wie die Abwehr eines möglichen Angriffes der Nazis geplant war. Zum Glück kam es nie dazu. Es war eindrücklich, das in den Berg gehauene Bauwerk zu besichtigen. Nebst dem Waffenarsenal vom Karabiner über das Maschinengewehr bis zur Panzerabwehrkanone mit dazugehöriger Munition gabs auch einiges, eher unerwartetes zu sehen, beispielsweise Ski, ein WC mit «Sägemehl-Spülung», Telefone mit Wählscheiben, ein Plattenspieler aus den 30ern und vieles mehr. Die Wendeltreppe zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss ist – sagen wir mal – beengend und beeindruckend.

Nach der Führung, gestärkt mit einem Bunker-Kaffi, machten wir uns auf den Weg in Richtung Maisprach. Einige wählten dabei die Tal-Route während andere die Berg-Route wählten. Zwischenzeitlich meldete sich bei einigen der Hunger. Gut, dass bei Urs Imhof Weinbau ein feines Mittagessen auf uns wartete.

Gestärkt machten wir uns auf den Weg in Richtung zuhause. Allerdings trennten sich hierbei die Wege mehrmals. Dabei wurde vom Jeep als vereinsinternes Taxi rege Gebrauch gemacht. Einige wurden von Patrick direkt ab Maisprach nach Hause chauffiert, andere durften jeweils Teilstrecken mit unserem Oldtimer zurücklegen. Wichtig: Schlussendlich sind alle wieder gut zuhause angekommen.

Besten Dank an Alois und Patrick für die Organisation dieses spannenden Anlasses!

Für den Feuerwehrverein

Daniel Brand